Am 30. Mai 1969 gründete die Freiwillige Feuerwehr Brandau ihre Jugendabteilung, um so ausreichend Nachwuchs für das Feuerwehrgeschäft zu gewinnen. Im Jahr 1969 war eine Jugendfeuerwehr im Vergleich zur heutigen Zeit noch nicht selbstverständlich, so war die Jugendfeuerwehr in Brandau die 16. Jugendfeuerwehr im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Aus diesem Grund feierte die Feuerwehr Brandau genau 50 Jahre und ein Tag nach der Gründung und somit das 50-jährige Bestehen der Jungendfeuerwehr mit einem Festkommers im Bürgerhaus Brandau.
Der Festkommers, der am 31. Mai 2019 stattfand, begann pünktlich um 19 Uhr. Nach der Begrüßung des Jugendwartes Patrick Schaefer, der die Gäste durch das Abendprogramm führte, begann die Jungendfeuerwehr sich vorzustellen. Neben zwei Videos und vielen Bildern erklärte Christopher Kolb, ein Mitglied der Jugendfeuerwehr, was die Jugendfeuerwehr auszeichnet und was man dort das Jahr über so macht. Im Anschluss an die aktuellen Aktivitäten der Jugendfeuerwehr stellten Michael Bormuth und Patrick Schaefer die Geschichte und Meilensteine der JF-Brandau in einer Chronik da, welche ebenfalls durch viele Bilder untermalt wurde. Anschließend sprachen die Ehrengäste aus Politik, Feuerwehr und anderen Vereinen ihre Glückwünsche aus. Neben den Grußworten bestärkten Sie die Jugendlichen wie wichtig und großartig es ist, dass Sie ein Teil der Jugendfeuerwehr und später wahrscheinlich auch der Einsatzabteilung sind. Im Anschluss an die Grußworte ehrte Wehrführer Martin Allmann jedes ehemalige und aktuelle Mitglied der Jugendfeuerwehr mit einer Anstecknadel, die an diese Feierstunde erinnert. Nach den Ehrungen neigte die Veranstaltung sich langsam dem Ende zu und Patrick Schaefer leitete in den gemütlichen Teil des Abends über. Eingerahmt wurde die Feierlichkeit durch einen musikalischen Beitrag des Spielmannszugs der Feuerwehr Winterkasten.
Mit einem reichhaltigen Buffet für die rund 150 Gäste, welches dankenswerterweise vom Feuerwehrverein gesponsert wurde, und einem Blick auf die detailgetreue Bilderwand der letzten 50 Jahre, ließ man den Abend in geselliger Runde ausklingen.
■ K. Frank