Die Übungslage wurde durch Pyrotechniker entsprechend vorbereitet, um den Einsatzkräften eine möglichst realitätsnahe Ausbildung zu geben. Die ersten Kräfte begannen mit der Brandbekämpfung und Menschenrettung aus den entsprechenden Gebäudeteilen.
Parallel wurde eine Wasserversorgung aus dem Hafen aufgebaut und die Löschfahrzeuge eingespeist. Im Bereich der Odenwaldstraße wurden die Kameraden der FF Lindenfels mit der Drehleiter eingebunden, um eine angenommene Brandausbreitung zu verhindern. Insgesamt wurden 5 Übungspuppen in den stark verqualmten Gebäudebereichen durch die Atemschutzgeräteträger gefunden und ins Freie gebracht.
Die Odenwaldstraße wurde vollgesperrt und der Verkehr durch die Lützelbacher Straße geführt. Als weitere Übungslagen galt es einen eingeklemmten Mechaniker unter einem Anhänger zu befreien. Mittels Lufthebern wurde der Anhänger vorsichtig angehoben und die Person aus ihrer Zwangslage befreit. Da die Fa Roth auch Fachhändler für Propangasflaschen ist und auch im Werkstattbereich mit Gasen gearbeitet wird, wurden durch die Pyrotechnik immer wieder detonierende Gasflaschen simuliert. Gasflaschen stellen für Einsatzkräfte besondere Gefahren dar. Hier gilt es Sicherheitsabstände einzuhalten und den Eigenschutz zu beachten, sowie die Gefahrenbereiche ausreichend mit Wasser zu kühlen.
Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte gut 2 Stunden bei dem Übungseinsatz gebunden.
Ein Dank an alle ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehren Allertshofen-Hoxhohl, Asbach, Brandau, Ernsthofen, Klein-Bieberau, Lützelbach und Neunkirchen, sowie der Feuerwehr Lindenfels.
Auch der Firma Roth, Brandau gilt unser Dank für die Bereitstellung des Übungsobjektes.