Zuerst rückte das TLF16/25 an, um die akute Gefahr des Fahrzeugbrandes mit einem Schnellangriffschaumrohr abzuwenden. Kurz darauf traf das LF16 zur patientengerechten Rettung der verletzten Person an der Einsatzstelle ein. Hierfür wurde das Spreizgerät die Rettungsschere sowie die hydraulischen Rettungszylinder eingesetzt. Da die FF Brandau glücklicherweise über viele Personen verfügt, welche die Ausbildung „technische Hilfeleistung – Verkehrsunfall“ absolviert haben, konnte die Einsatzübung zügig und mit gutem Resultat durchgeführt werden. Ebenfalls konnten Kameradinnen und Kameraden, die noch keinen Umgang mit den hyd. Rettungsgeräten hatten, erste Erfahrungen hiermit sammeln und wurden von den „erfahrenen“ Kameraden mit Rat und Tat unterstützt.
Besonderes Augenmerk wurde auf eine „aufgeräumte“ und gut „strukturierte“ (5m Raum, Gerätebereitstellungsplatz usw.) Einsatzstelle gelegt. Direkt am verunfallten Fahrzeug soll sich nur der Rettungsdienst, A-Trupp, GF und evtl. der Melder zur Verletztenbetreuung aufhalten. Der Schlauchtrupp reicht dem A-Trupp die Geräte. Alle anderen Kameraden haben sich am Einsatzfahrzeug und nicht in unmittelbarer nähe des Verletzten aufzuhalten. Nachdem dieses Einsatzszenario abgearbeitet wurde, wurde die Rettung einer eingeklemmten Person unter einem Fahrzeug mit Hebekissen und Luftheber geübt.
Leider mussten einige unserer Kameraden, bereits wenige Tage nach dieser Übung, ihr hier gezeigtes Können bei einem ähnlichen Unfall unter beweis stellen.