Was machen wir eigentlich wenn beispielsweise auf einem Baugerüst oder gar in einer der Neutscher Windkraftanlage bei Arbeiten jemand verunglückt oder plötzlich erkrankt (Herzinfarkt) ???
Eine Frage, die sich eine moderne Feuerwehr im Rahmen der Einsatzvorbereitung heutzutage stellen und entsprechend darauf vorbereitet sein muß, denn eines zeigen die Entwicklungen bei den Einsätzen der letzten Jahre: Es gibt Nichts was es nicht gibt !
Daher hat man sich in der Feuerwehr Modautal dazu entschlossen entsprechendes Höhensicherungsgerät anzuschaffen; dieses soll nicht nur für spektakuläre Fälle wie oben beschrieben dienen, sondern auch bei „Standardeinsätzen“ der Sicherheit der Wehrleute verbessern wenn es z.B. nach Unwettern gilt Dächer zu sichern. Bei der Schneekatastrophe in Bayern im Januar 2006 waren beim Räumen der Dächer zahlreiche Verletzte und auch tote Feuerwehrleute zu verzeichnen, da entsprechende Höhensicherungssätze nicht vorhanden waren. Solche Ausrüstung erfordert natürlich auch entsprechende Ausbildung – einige Kameraden haben bereits Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene besucht, um weitere zu schulen wurde jetzt auf Modautalebene ein Seminar angeboten: an zwei Abenden wurde den acht Teilnehmern die Theorie vermittelt, zwei Samstage waren für die praktische Ausbildung reserviert. An diversen Objekten im Gemeindegebiet (z.B. Baugerüste, Windkraftanlagen mit 50m Höhe, etc.) und an der Drehleiter der Ober-Ramstädter Wehr konnte in bewusst kleiner Gruppe von jedem Teilnehmer ausgiebig trainiert werden.
Die Feuerwehr Modautal bedankt sich ganz herzlich bei den Ausbildern Holger Kern und Markus Pitzen von der Feuerwehr Dieburg für ihr Engagement und bei der Feuerwehr Ober-Ramstadt für die Bereitstellung der Drehleiter !